Yangon: Myanmars Metropole


Nach einigen Monaten in Indien landeten wir Mitte Januar in Yangon und fühlten uns wie bei einem Spa-Aufenthalt. Yangon verwöhnte unsere Augen mit Sauberkeit und strahlenden Pagoden, die Ruhe der Hauptstadt besänftigte unsere Ohren und das Straßenessen mit seinen ungewohnten Delikatessen und Gewürzen verführte unsere Gaumen. Das schockartige Erlebniss in einer fremden Kultur zu erwachen, welches mich in Indien eher wie eine sanfte Welle traf, da ich darauf vorbereitet war, haute mich in Myanmar um. Yangon bietet fast alle Annehmlichkeiten, die sich ein Europäer wünschen kann. Während wir, auf der Suche nach einem neuen USB-Stick, durch die City schlenderten, die im Kern schachbrettartig gegliedert ist, fanden wir uns in einer Straße wieder, in der ausschließlich Druckereien, Papiermanufakturen- und händler ansässig waren. Du suchst ein neues Smartphone? Probier es mal in der Elektronikstraße. Die zusammengehörigen Berufszweige und Händler stehen in Yangon in eigenen Straßenzügen Laden an Laden. Dieses Prinzip dürfte vielen aus den Zünften des europäische Mittelalters und der modernen Cluster / Industriegebiete bekannt sein.

Myanmar ist deutlich teurer als Indien. Für ein Doppelzimmer ohne Fenster oder eigenes Bad zahlten wir im SleepIn in Yangon 28 USDollar. Dieses Zimmer hätte vor zwei Jahren etwa die Hälfte gekostet. Der enorme Preisanstieg, der die Kosten für Unterkunft und Transport innerhalb von wenigen Jahren in die Höhe schellen ließ, ist deutlich zu spüren. Viele Traveller gehen davon aus, dass die Preise in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Ihr solltet Myanmar daher besser heute als morgen besuchen. 






Shwedagon Paya

Das beste Eis in Yangon wird frisch zubereitet.

Franzi genießt eine Kreation aus Oreokeksen und Erdbeersoße

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