Einen
Tagesausflug von Yangon entfernt liegt Twante, die Töpferstadt.
„Töpferstadt“ ist vielleicht ein wenig größenwahnsinnig oder
auch zu verallgemeinernd, aber wir konnten in dem kleinen Städtchen
nur eine große Töpferei entdecken. Diese ist es allerdings Wert,
entdeckt zu werden.
Die Töpferei wird, wie viele Handwerke in
Myanmar, noch nicht in industrialisiertem Maßstab betrieben, so dass
wahrscheinlich alle Töpferwaren handgemacht waren. Der Ton für die
großen und kleinen Krüge stammt aus dem Boden, der das Hlaing-Flussdelta
umgibt. Ein Stück Myanmar tragen wir in Form eines handgemachten, blauen Tontöpfchens nun auch bei uns.
Wer sich die atmosphärische Töpferei, die große Pagode und den
lokalen Markt anschauen möchte, kann in Yangon am westlichen Flussufer den Bus nehmen (Fahrtdauer ca. 1 Stunde). In Twante greift man am besten auf eine
Fahrradrikscha zurück. Die Fahrer kennen die interessanten Orte, das
Rikschafahren ist günstig und macht einfach Spaß.
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Töpferwaren, zum Trocknen ausgelegt |
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Der Brennofen wird für jeden Brennvorgang mit Ziegeln verschlossen |
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Tontopf beim Entstehen. Die Tonscheibe wird fußbetrieben. |
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Töpferin bei der Arbeit. Sie war beeindruckend schnell und akkurat. |
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Nein, das ist nicht das blaue Tontöpfchen |
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Gebrannte Tonwaren im Ofen |
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Der Rikschafahrer hatte einen anstrengenden, ich einen schönen Tag. |
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Buddha in ruhiger Pagodenumgebung |
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Rikschafahrer und zwei Touristen |