Das hohe Niveau der Straßenkunst hatte uns überrascht. Wo es in anderen Städten an Farbe fehlt, um Mauern zu verkleiden und zu verzieren, konnten wir in Kochi wahre Kunstwerke an vielen Straßenecken entdecken. Die derzeitige Kochi-Muziris Biennale hat die Stadt in einen Ort verwandelt, in dem moderne Designerläden neben baufälligen Kolonialbauten koexistieren.
Dass Fort Kochi sich dennoch den Charme eines Fischerdorfes bewahren kann, liegt aber an den zahlreichen Fischern, die mit chinesischen Fischernetzen nicht nur Meeresbewohner ans Land ziehen, sondern auch Touristeschwärme beeindrucken. Für ein paar Rupies darf man als neuer Fischerman´s Friend beim Netzeinholen mit anpacken und mit Kescher vor dem Meer posieren.
Die internationale Kunstausstellung ist noch bis 29. März 2015 zu besichtigen und absolut sehenswert. Am besten reserviert man mehrere Tage, um die diversen Ausstellungen zu besuchen und den Fischern am frühen Morgen einen Besuch abzustatten, bei dem man auch den frischgefangenen Fisch kaufen kann. Jeden Abend werden außerdem im Aspinwall House Künstlerfilme gezeigt, die für einen entspannten Tagesausklang sorgen.
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Beeindruckende kinetische Skulptur "Lost #12" von
Ryota Kuwakubo |
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