Die buddhistischen Höhlen von Ajanta

Diese eindrucksvolle Weltkulturerbestätte zieht ihre Besucher mit einem Hauch fernöstlicher Ästhetik in den Bann. Geht man durch die Höhlenportale (angesichts der Größe kann man bei Höhle 19 und 26 durchaus von Eingangsportalen sprechen) wird man von Wandbemalungen- und reliefs, die durch kleine Scheinwerfer erhellt werden, und dem durchdringenden Blick der Buddha-Statuen, die im Allerheiligsten am Ende der Räume thronen, empfangen. Die Entstehung der Höhlen lässt sich in zwei Zeitintervalle und auf den Zeitraum zwischen 200 v. Chr. und 600 n.Chr. eingrenzen. Im 7. Jhdt n. Chr. wurden die Klosteranlagen in Ajanta von den buddhistischen Mönchen allmählich verlassen und blieben bis 1819 unentdeckt. Heute kennt man 30 Höhlen von denen fünf als Tempel („Chaitya-grihas“ (Höhlen Nr. 9, 10, 19, 26 und 29)) und 24 von ihnen als Klosteranlage („sangharamas“ oder „viharas“) dienten. Die Ajanta-Höhlen unterscheiden sich zwar im Maße der Fertigstellung, in ihrer Größe und der Ausgestaltung, aber gemeinsam betrachtet ergeben sie eine beeindruckende Komposition, in der eine kulturelle Stätte mit ihrer natürlichen Umgebung verschmilzt.

Unser Tip: Nicht nur die fantastischen Höhlen besuchen, sondern auch dem Waghora flussaufwärts folgen. Ein riesiger Wasserfall stürzt sich nur wenige hundert Meter entfernt und noch auf dem Ajanta-Gelände in die Tiefe. Am besten läuft man zur niedrigeren (von beiden) Aussichtsplattform und dann zum Ursprung des Wasserfalls, um dort die Füße ins kühlen Nass zu tauchen. 
Buddha und Deckenornament
Wandrelief
Wandrelief
Wandbemalung



Buddha Skulptur
Skulptur
Restaurierungsarbeiten

liegender Buddha in Höhle 26
Blick vom Aussichtspunkt nahe des Wasserfalls
Wandbemalung
Skulpturen
Eingangsportal Höhle 19
Modell der Ajanta-Höhlen
Waghora Wasserfall
Waghora Fluss

Labels: , , , , , , , , ,