Eigentlich ist Pushkar eine kleine,
authentische Stadt. Wären da nicht die Massen an Besuchern, die
diesen Ort in Rajastahn für das jährliche Kamelfest aufsuchen. Oder
um eine Kamelsafari in die Wüste zu unternehmen. Der Bazar, der sich
um den zentralen See schlängelt, ist daher unverhältnismäßig
groß. Sucht man nicht konkret danach, verfehlt man das Gandhi Ghat
(dort wurde Gandhis Asche verstreut). Unter der großen Zahl an
Hotels kann man das Rising Star Hotel finden. Die Familie, die dieses
Hotel führt ist einfach herzlich und bietet saubere, sogar nach
deutschem Standard saubere, Zimmer.
Während des Kamelfestes in Pushkar
steigen die Zimmerpreise um ein Vielfaches und auch Unterkünfte, die
diesen Namen nicht unbedingt verdienen, werden vermietet. Es werden
in manchen Hotels, nachdem alle Zimmer vergeben sind, wohl auch
Schlafmöglichkeiten direkt im Flur (ohne Matratze) gegen Bezahlung
angeboten. Wenn man nicht im Touristenstrom untergehen möchte,
bietet es sich an, einige Tage vor dem großen Fest nach Pushkar zu
kommen, wenn die wichtigen Geschäfte unter den Kamelhändlern
gemacht werden. Aktuelle Preise für ein nicht ganz so tolles Kamel
liegen bei 20.000 Rupien (ca. 250 Euro). Alternativ kann man auch um
den Preis für Kamelzubehör an einem der Stände feilschen oder über
die Darbietungen der Gaukler staunen.
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Junges Mädchen zeigt akrobatische Übungen |
Eine spektakuläre Aussicht auf das
Jahrmarktsgelände hat man vom Saraswati Tempel aus. Dieser
Hügelspitze bietet sich auch an, um der Hektik und den Geräuschen
der Stadt zu entfliehen. Der Weg ist teilweise sehr steil, also für
Sonnenuntergangsbesuche nicht die Taschenlampe vergessen.
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Blick auf den Saraswati Tempel |